Der Niedergang von Konami: Warum tut ihr den Spielern das an? (2024)

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Wir stellen uns die Frage, warum Konami zum "Serienkiller" wurde und ob die Entwickler vielleicht das Ruder in Richtung großer Produktionen noch einmal herumreißen können.

"Contra", "Castlevania" "Silent Hill", "Metal Gear Solid", "Pro Evolution Soccer": Konami ist für einige der bekanntesten und beliebtesten Gaming-Franchises der Geschichte verantwortlich. Vom einstigen Ruhm ist jedoch inzwischen nicht mehr viel übrig. Nach Fehlschlägen wie "Metal Gear: Survive" und "eFootball 2022" sowie dem Zerwürfnis mit Entwicklerlegende Hideo Kojima haben sich viele Fans vom japanischen Traditionsunternehmen abgewandt. Konami fuhr etliche ehemals erfolgreiche Franchises in den vergangenen Jahren vor die Wand. Dabei sah die Vergangenheit so rosig aus. In diesem Video sprechen wir über die großen Konami-Marken, ihren Aufstieg und über das, was zuletzt daraus gemacht wurde.

Das japanische Unternehmen existiert seit 1969 - damals noch als Reparatur- und Verleihservice für Musikautomaten. 1978 folgte der Strategiewechsel: Konami entwickelte künftig Videospielautomaten. Als Hersteller von Titeln wie "Scramble", "Frogger", "Track & Field", "Gradius" oder "Contra" erreichte die "kleine Welle", so die wörtliche Übersetzung des Firmennamens, Weltruhm. Später erkannten die Japaner die Zeichen der Zeit und unterstützten rechtzeitig Heimkonsolen wie etwa das Nintendo Entertainment System. Weitere Marken wie "Castlevania", "Contra" oder "Metal Gear" wurden etabliert.

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Konamis Niedergang | Kein Respekt für die eigene Vergangenheit

Der nächste größte Sprung gelang zweifellos Ende der 90er: Konami prägte die erste PlayStation-Generation und befeuerte obendrein die Entwicklung von Rhythmus-Spielen wie "Dance Dance Revolution". Für den PlayStation-Erfolg waren zwei Titel mitentscheidend: Das 1998 unter der Leitung von Hideo Kojima erschienene "Metal Gear Solid" ist bis heute ein Meilenstein für das Stealth-Genre und das virtuelle Storytelling. Das 1999 veröffentlichte "Silent Hill" gilt gemeinsam mit "Resident Evil" als Wegbereiter des Survival-Horrors.Quelle: PC GamesSuper Castlevania: Ein absoluter Klassiker. (Link zum Artikel)

Darüber hinaus machte sich Konami im Sportspiel-Bereich einen Namen: Das 2001 für PlayStation 1 und PlayStation 2 veröffentlichte "Pro Evolution Soccer" nahm den zwei Jahrzehnte währenden Zweikampf mit EA Sports' "FIFA" auf. Trotz Lizenzproblemen und biederer Präsentation erwuchs die Serie zum Publiku*msliebling unter Fußballpuristen.

Was an dieser Stelle deutlich gemacht werden soll: Konami besitzt einen wahren Fundus großer und erfolgreicher Marken. Und fast jede davon prägte die Genres auf ihre eigene Art und Weise. Natürlich gab es über die Jahre Schwankungen in der Qualität und in der Ausrichtung; speziell "Silent Hill" fand aufgrund des zunehmenden Fokus auf Action in späteren Jahren nie zu alter Stärke zurück. Dennoch hatte Konami bei vielen Spielerinnen und Spielern lange einen Stein im Brett.

Schließlich untermauerte der Hersteller dieses Vertrauen auch immer wieder mit Erfolgen: "Castlevania: Lords of Shadow" von 2010 beispielsweise drückte dem klassischen 2D-Klassiker als vollumfängliches 3D-Actionspiel einen neuen Stempel auf. Die von Mercurysteam entwickelte Neuinterpretation des Klassikers heimste sehr gute Kritiken ein und erhielt 2014 sogar eine Fortsetzung. Seitdem aber ruht "Castlevania: Lords of Shadow" irgendwo in den Archiven wie Dracula in seinem Sarg.

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Stattdessen präsentierte Konami auf der Gamescom 2014 die Horror-Demo "P.T." als kostenlosen Download. Das PlayStation-4-Spiel war ein Teaser auf das in Zusammenarbeit mit Filmemacher Guillermo Del Toro geplante Reboot der "Silent Hill"-Serie. "P.T." erzeugte eine Welle der Euphorie. Für viele Fans war ein von Hideo Kojima entwickeltes "Silent Hill" ein wahr gewordener Traum! Auf diese Aufbruchsstimmung folgte aber der jähe Absturz: Ende März 2015 verschwanden der Name und das Gesicht Hideo Kojimas Schritt für Schritt aus allen Konami-Assets - wie etwa den Ankündigungsbildern auf der offiziellen Website von "Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain".

Noch begründete Konami dies mit Umstrukturierungen. In dieser Zeit kündigte die Unternehmensspitze ebenfalls an, zukünftig stärker in den Mobile-Markt investieren zu wollen. Erste Gerüchte deuteten aber auf die Trennung von Kojima hin. Im April 2015 verschwand "P.T." aus dem PSN Store; das Projekt "Silent Hills" wurde offiziell eingestellt. Anfang November sickerte durch, dass Kojima Productions geschlossen wurde. Im Dezember erfolgte schließlich die offizielle Trennung von Kojima.Quelle: KonamiUnser Testurteil zu Metal Gear Survive: "Ein freudloser Überlebenskampf."

Die Community zeigte sich erbost über den Umgang mit dem "Metal Gear"-Erfinder. Schlimmer noch: Mit "Silent Hill" und "Metal Gear Solid" waren gleich zwei der größten und populärsten Konami-Marken von dieser Schlammschlacht betroffen. Hideo Kojima war indes nicht der einzige prominente Name, der Konami in diesem Zeitraum verließ. Bereits 2014 verabschiedete sich Dave Cox nach 17 Jahren Unternehmenszugehörigkeit. Cox arbeitete etwa als Producer an "Castlevania: Lords of Shadow", aber auch an "Pro Evolution Soccer" und "Metal Gear Solid" mit. Im September 2015 sagte mit Julien Merceron der Director der Fox-Engine "Goodbye, Konami". Zur gleichen Zeit leakten auch Meldungen über schlechte Arbeitsbedingungen bei Konami und trugen zusehends zum schlechten Image des Unternehmens bei.

Kaum hatte sich der Staub um das Zerwürfnis mit Hideo Kojima und damit das vorläufige Ende von "Silent Hill" gelegt, setzte es den nächsten Nackenschlag für die Community: Die Rede ist von "Metal Gear Survive" - angekündigt im Jahr 2016 und veröffentlicht 2018. Das notdürftig ins "Metal Gear"-Universum hineingeprügelte Survival-Abenteuer wirkte wie ein bemühter Versuch, aus "Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain" noch die letzten Gewinne herauszupressen. Als Survival-Spiel selbst war "Metal Gear Survive" Mittelmaß, als Serien-Spinoff ein Schlag ins Gesicht. Wie schrieb Kollegin Katha so schön in ihrem Test-Meinungskasten: "Ich wünschte, Metal Gear Solid wäre ein würdevoller Tod vergönnt gewesen."
Quelle: KonamiAuch Contra Rogue Corps war ein Flop.Der nächste Ausreißer folgte 2019 mit "Contra: Rogue Corps": Die Neuinterpretation des 2D-Sidescrollers als Twin-Stick-Shooter scheiterte mit Pauken und Trompeten. Dank veralteter Technik, zweifelhaftem Design und schwachem Gameplay ist "Contra: Rogue Corps" der nächste Flop im Konami-Ensemble. Die Liste der zweifelhaften Entscheidungen geht weiter: Habt ihr kürzlich mal probiert, "Pro Evolution Soccer" im PSN Store zu suchen? Das Ergebnis: NICHTS! Der Titel "Pro Evolution Soccer" taucht schlicht nicht mehr auf.

Stattdessen grätscht "eFootball" als Free2Play-Spiel in die Serientradition hinein. Doch zum Start war "eFootball 2022" derart kaputt und unfertig, dass es auf Steam schnell zum am "schlechtesten bewerteten Spiel" überhaupt avancierte.

Die User-Kommentare bei Steam sind vernichtend:

"Der beste Moment des Spiels war, als ich es wieder deinstallierte".

Oder: "Ich habe die schlechten Bewertungen gehört und wollte es selbst ausprobieren. Es ist schlimmer als ich es mir vorgestellt hatte".

Die Community lief Sturm, Konami versprach Besserung - allerdings in kleinen Schritten. Das ursprünglich für November 2021 geplante große Update auf die Version 1.0.0 hat Konami aufs Frühjahr 2022 verschoben. Bis dahin sollen Patches über den Schmerz hinwegtrösten. Ob sich "eFootball 2022" von einem der katastrophalsten Starts der Games-Geschichte erholen kann, bleibt mehr als zweifelhaft.

Was geschieht nun mit den einstmals großen Marken?

Konami kündigte Anfang 2021 eine Umstrukturierung der Entwicklungsabteilungen an und stellte sich intern neu auf. Infolgedessen mehrten sich Gerüchte, dass man offener sei, bekannte Franchises auch extern entwickeln zu lassen. Und so verdichten sich die Anzeichen, dass wichtige Marken wie "Silent Hill", "Castlevania" und "Metal Gear Solid" in absehbarer Zeit wiederbelebt werden könnten.
Quelle: PC GamesDie Spielegurke des Jahres 2021 - eFootball 2022."Castlevania" fand zuletzt mit dem durchwachsenen "Grimoire of Souls" und "Symphony of the Night" im Mobile-Sektor eine neue Heimat. "Silent Hill" und "Metal Gear Solid" spielten bislang aber keine Rolle."Pro Evolution Soccer" gehört indes der Vergangenheit an und wurde radikal durch "eFootball" ersetzt. Ein Revival scheint hier mehr als unwahrscheinlich.

Zum Abschluss stellt sich die Frage: Wird Konami noch einmal im Triple-A-Markt Fuß fassen können?

Eine klare Antwort darauf ist schwierig. Schließlich setzten die Japaner zuletzt alle großen Projekte in den Sand, und auch die Kojima-Affaire hängt dem Unternehmen bis heute nach. Sollten die möglichen Revivals von "Metal Gear Solid" und Co. erneut floppen, dürfte Konami diesen Bereich endgültig begraben und sich künftig ausschließlich auf Mobile, E-Sport und vor allem seine Pachinko-Automaten konzentrieren. Konamis Triple-A-Zukunft steht und fällt mit den Entscheidungen der kommenden Monate und Jahre. Nach der jüngsten Historie darf man aber durchaus skeptisch sein, ob Konami die Rückkehr an die Spitze der Spielehersteller noch einmal gelingen kann.

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